Maggi Kellermann

Dein Name: Maggi

Dein Alter: 21

Unverzichtbar, weil:

ich Alex‘ Mini-Me bin und man nie genug Alex haben kann.

Warum wolltest du bei „not just sad.“ mitmachen?

Grundsätzlich will ich bei allen Produktionen der Dramatischen Gestalten mitmachen, aber „not just sad.“ reizt mich insbesondere, weil es im Gegensatz zu unseren beiden vorherigen Stücken („Die Akte Noehter“ und „Des Bettlers Oper“) ein ernstes Stück ist und thematisch eine ganz neue Herausforderung bietet. Geistige Gesundheit ist ein enorm wichtiges Thema und trotzdem wird in der Gesellschaft viel zu wenig darüber geredet und Menschen mit Depressionen oder anderen derartigen Problemen werden nicht ernst genug genommen. Oft werden diese Probleme als nichtig abgetan oder es heißt, die Person stelle sich einfach zu sehr an oder sei halt mal ein bisschen traurig.

Lieblingstextstelle, die du sprichst:

„Es verringert den Druck.“

Lieblingstextstelle, die jemand anderes spricht:

„Ertrinkend in einem Meter von Logik.“

An welchen Moment aus den Proben erinnerst du dich besonders gerne?

Schwierig zu sagen, es gibt in jeder Probe viele schöne Momente. Aber ich würde sagen, der schönste Moment bisher war, als ich das erste Mal die sogenannte “Spiegelübung” mit Alex zum Song “Moonlit Monologue” gemacht habe.

Gab es für dich auch mal einen schwierigen Moment in der Probe? Wenn ja, welchen?

Ja, ich habe einen von Alex geschriebenen Monolog zugeteilt bekommen, mit dem ich mich etwas schwertue. Zum einen, weil Monologe immer eine Herausforderung darstellen. Man ist dann über einige Minuten ganz allein im Fokus und dafür verantwortlich, die Energie des Stückes weiterzutragen. Zum anderen, weil ich den Text persönlich sehr bewegend finde und damit hadere, ob ich die Aussage auch wirklich in angemessener Weise transportieren kann. Insofern war es nicht nur ein schwieriger Moment für mich, als ich den Monolog das erste Mal zeigen sollte, sondern es war und ist für mich insgesamt ein schwieriger Prozess der Erarbeitung und Umsetzung des Textes.

„not just sad.“ in drei Worten?

Unglaublich. Wahr. Bewegend.

Warum sollten sich die Zuschauer „not just sad.“ ansehen?

Man sollte sich „not just sad.“ ansehen, weil hier der interessante (aber teilweise sehr abstrakte) Text von Sarah Kane mit bewegenden Erfahrungen von Alex kombiniert wird. Das Zusammenspiel der Texte mit der wunderbaren Musik von Illusive Light ergibt für mich eine unglaublich berührende, tiefgründige und authentische Komposition, die sich keiner entgehen lassen sollte.

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